Dies ist die Regionalseite des RSB Potsdam Hier gibt es Informationen zu Veranstaltungen und sonstigen Aktivitäten der Ortsgruppe.
Kontakt zum RSB Potsdam Demonstration gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Schultern der Lohanbhängigen, SchülerInnen, Studierenden etc.
Motto: Die Krise heißt Kapitalismus! Zeit: Samstag, 29.10.2011, 13.00 Uhr Ort: Rotes Rathaus
Aufruf zur Demo: Eurokrise?... Die Krise heißt Kapitalismus!
Im Rahmen der Occupy-Bewegung demonstrieren weltweit Millionen von Menschen gegen die Macht der Banken und Konzerne. Gleichzeitig merken sie, dass Parlamente und Regierungen ihre Wünsche und Interessen nicht mehr repräsentieren. Die Ursache der jetzigen sogenannten "Euro-Krise" liegt nicht in Spekulationen geldgieriger Manager oder gar im Verhalten von Rating-Agenturen, sondern in einer zunehmenden Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von unten nach oben. Dazu Michael Prütz, Sprecher des Bündnisses: "In Großbritannien lag der Spitzensteuersatz Ende der siebziger Jahre bei 83 %, unter Kohl in Deutschland lag er noch in den achtziger Jahren bei 60 %, heute beträgt er faktisch nur noch die Hälfte. Dieses und vieles andere verursacht die Krise der europäischen Staatsfinanzen."
Das Berliner Bündnis über dreißig Organisationen, Parteien und Gewerkschaften ruft auf, am kommenden Samstag, den 29.10.2011, im Rahmen der weltweiten Occupy-Bewegung zu demonstrieren. Wir stellen die Forderungen von Lohnabhängigen, Studenten und Rentnern in den Mittelpunkt, wir demonstrieren für:
- radikale Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich
- Mindestlohn von 10 € die Stunde
- eine Vermögenssteuer, die den Namen verdient
- eine Sonderabgabe auf große Vermögen
- die Vergesellschaftung der Banken unter öffentlicher Kontrolle
- die Rekommunalisierung privatisierter Betriebe der öffentlichen Daseinsfürsorge
- drastische Lohnerhöhungen
- die Reduzierung der Verbrauchssteuern
- keine Rente mit 67
- kostenlose Bildung für alle
Darüber hinaus soll die Demonstration auch dem Kampf der griechischen Bevölkerung gegen das Spardiktat der Merkel-Regierung und der Troika solidarischen Ausdruck verleihen. Beide wollen aus Griechenland ein Protektorat der europäischen Banken und Konzerne machen. Dazu Michael Prütz: "Die Griechen kämpfen längst nicht mehr nur für die Rücknahme der Sparbeschlüsse, sondern für den Sturz der Papandreou-Regierung. Sie haben unsere volle Unterstützung."
Das Bündnis erwartet mehrere tausend Demonstrationsteilnehmende.
12.06.: PoliTresen: Infoabend zum Klimacamp 2011 Vom 7. bis zum 14. August 2011 wird in der Lausitz in unmittelbarer Nähe eines Braunkohlekraftwerks von Vattenfall ein Camp zur Klimagerechtigkeit und CO2-„Endlager“ stattfinden. Was hat es mit der „sauberen Kohle“ mittels CCS-Technologie auf sich? Warum müssen viele Menschen umgesiedelt werden? Und welche Proteste gibt es bereits vor Ort? Gemeinsam wollen wir diskutieren und Alternativen zum „business as usual“ denken, leben und erstreiten. Wir möchten euch den Aufruftext und das Camp näher vorstellen. Mehr Infos schon jetzt unter: www.lausitzcamp.info
Datum: Sonntag, 12.06.2011 Zeit: 18.00 Uhr Ort: Black Fleck, Zeppelinstraße
07.06.: Lass mich doch mal ausreden! Anleitung zur Überwindung von Dominanzverhalten. „Master suppression techniques“ nennt die Sozialwissenschaftlerin Berit Ås Methoden, mit denen Frauen insbesondere in Plenums- und Organisationssituationen, aber auch in harmlosen Gesprächen unterdrückt werden. Dabei geht es auch darum, wie Menschen systematisch aus Informationsketten herausgehalten werden, damit Cliquen und Männerbünde sich (unbewusst) reproduzieren können. Wir stellen in einem Input-Referat die 5 wichtigsten Techniken vor und möchten anschließend mit euch ins Gespräch kommen, wie wir alle im Alltag darauf reagieren können.
Datum: Dienstag, 07.06.2011 Zeit: 19.00 Uhr Ort: Autonomes Frauenzentrum, Schiffbauergasse 4 H
Atomindustrie: Massenmord auf Raten Wird über die Gefahren der Kernenergie gesprochen, fällt den meisten Menschen noch die Katastrophe von Tschernobyl und höchstens noch die von Harrisburg ein. Beide Ereignisse werden von der Atomindustrie und den ihr dienenden PolitikerInnen als auf besondere Umstände zurückzuführende Ausnahmefälle dargestellt. Aber die Geschichte der zivilen Nutzung der Atomenergie ist eine ununterbrochene Kette von „Störfällen“. Wir schauen an diesem Abend nicht nur auf die Verharmlosungen und Vertuschungen, sondern auch auf die menschenverachtenden Arbeitsbedingungen im Atomsektor. Angefangen beim Uranabbau bis hin zu den obdachlosen TagelöhnerInnen in der Atomruine von Fukushima.
Datum: Samstag, 04.06.2011 Zeit: 18.00 Uhr Ort: Buchladen sputnik (Charlottenstraße 28)
27.05: Weder Kohle noch Atom - Ein Plädoyer gegen Wachstumszwang und Kapitalismus Angesichts der vielen Umweltkatastrophen, die nicht mehr wegzudiskutieren sind und sich zu einer Art globalem Dauerzustand auswachsen, wird versucht den Kapitalismus und seine Zumutungen grün anzustreichen. Teure Risikotechnologien werden als Lösung der ökologischen Krise angepriesen. Es soll uns weisgemacht werden, dass Wachstumszwang und Profitorientierung nicht in Widerspruch zu einer umweltfreundlichen Produktionsweise stehen. Vielfach ist auch innerhalb der systemkritischen Linken die Annahme verbreitet, die technologische Entwicklung würde die ökologischen Probleme schon richten – wenn endlich der Kapitalismus überwunden sei. Mit unserem Vortrag wollen wir dies hinterfragen, euch neuen Gedanken-Input liefern und hoffen auf eine spannende Diskussion.
Datum: Freitag, 27.05.2011 Zeit: 19.00 Uhr Ort: Buchladen sputnik (Charlottenstraße 28)
Was ist und was will der RSB Potsdam Wir wollen nicht, dass die Welt so bleibt wie sie ist Wir erleben die Ausbreitung von Massenarbeitslosigkeit und Armut in Europa. Die sog. "3. Welt" wird in Abhängigkeit gehalten und die Menschen dort leben unter unwürdigen Bedingungen. Wir sind ZeugInnen einer unvorstellbaren Verwüstung der Böden, Ausrottung kompletter Tierarten und ökologischen Katastrophen. Hinzu kommt die Unterdrückung von Frauen, MigrantInnen, LSBT. Warum heute revolutionär sein? Diese grundlegenden Probleme der Welt sind im Rahmen des Kapitalismus, der diese Dinge jeden Tag aufs neue hervorbringt, nicht lösbar. Dazu braucht es eine Revolution. Sie ist jedoch nur möglich, wenn sie von einer breiten Massenbewegung getragen wird. Warum noch sozialistisch sein? Der "realexistierende Sozialismus" war nie eine sozialistische Gesellschaft. Für uns bedeutet dies die freie Entfaltung eines/einer jeden und die Möglichkeit, alle Aspekte der gesellschaftlichen Entwicklung mitzuentscheiden. Die Klassenteilung ist heute noch immer real. Ca. 85% der Menschen sind hierzulande gezwungen ihre Arbeitskraft zu verkaufen. Unser Ziel ist eine klassenlose Gesellschaft. Für uns ist dies eine realistische Perspektive. Heute ist die Herstellung der Produkte zur Lebenssicherung (Lebensmittel, Essen etc.) so wenig arbeitsintensiv, dass es ohne weiteres möglich wäre sie an alle kostenlos zu verteilen. Ein erster Schritt in Richtung einer Gesellschaft ohne Konkurrenz. Sich gut organisieren! Warum? Weil es die KapitalistInnen auch sind, z.B. im BDI. Wer sich nicht zusammenschließt, bleibt allein und ohnmächtig! Sich organisieren heißt für uns nicht Individualität aufgeben, sondern sie entfalten. In einer solidarischen Gruppen ist es leichter, sich als politischer Mensch zu entfalten und neue Erfahrungen zu sammeln. Die Teilnahme an einer internationalen revolutionären Organisation hilft der verzerrten nationalen Sichtweise zu entgehen. Wir treten zusammen mit anderen Gruppen gegen Unterdrückung ein, insbesondere kämpfen wir für die Rechte der Arbeitenden. Auch mit ihren Kämpfen wollen wir uns verbinden. Für Rätedemokratie! Sozialismus bedeutet für uns die Erweiterung der demokratischen Freiheiten. Meinungsäußerung soll nicht BesitzerInnen von Fernsehsendern vorbehalten bleiben. Sozialistische Demokratie heißt Selbstverwaltung in Schule, Uni und Betrieb. Die Menschen wählen VertreterInnen aus ihrem eigenen Lebensumfeld. Sie sind jederzeit abwählbar, erhalten soviel Lohn wie die WählerInnen und müssen mitarbeiten. Räte können sich in allen Lebensbereichen gründen. Es wird Millionen Räte geben - die annähernde Verwirklichung direkter Demokratie. Wenn die Menschen durch Engagement Dinge wirklich verändern können, wird das dem Willen zur Mitbestimmung einen enormen Schub geben.
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